Spiel mit Farben und Formen

Mirtan B. Hinreich

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2021
Farben und Formen

Bilder und Fotos und Gedanken

Alle gezeigten Bilder und Fotografien auf diesen Seiten stammen von mir. Alle Rechte vorbehalten.
Der Maierkalender

 

Hört denn das nie auf?

Neue Weissagung über Weltuntergang entschlüsselt.



Maierkalender: Fragment  

Im Wappen von Nordrhein-Westfalen führt sie ein Schattendasein: Die lippische Rose.

Die Rose gibt es in unseren Breiten erst seit den Kreuzzügen. Die Rose weißt also zurück in die Tiefen der Vergangenheit und gen Osten: Rosenkreuzer – Tempelritter – Liborius - Der Heilige Gral: So assoziieren wir direkt die Faktenkette!

Lippe (-Detmold), der im Namen des Bundeslandes verschwiegene Teil, hat denn auch mehr zu bieten als Kartoffelpickert und das Hermannsdenkmal.

Das enthüllt jetzt eine sensationelle Entdeckung in Ostwestfalen-Lippe.

Den windigen Aussagen des Maya-Kalenders über den Weltuntergang am 21.12.2012 folgt jetzt eine Quelle von westfälischer Bodenständigkeit: Die Prophezeiungen des „Maierkalenders“. Sie beschreiben präzise und verifizierbar die Ereignisse vor dem Kollaps der westlichen Zivilisation.

Schon Friedrich Hölderlin wusste bekanntlich um die Qualitäten der Region:

An den Gränzen aber, wo stehet

Der Knochenberg, so nennet man ihn

Heut, aber in alter Sprache heißet

Er Ossa, Teutoburg ist

Daselbst auch und voll geistigen Wassers

Umher das Land, da

Die Himmlischen all

Sich Tempel

 

Ein Handwerksmann.“

(An die Madonna)

 

Auch die Droste-Hülshoff lässt ihr Sittengemälde nicht ohne Grund im gebirgichten Westfalen spielen: Die Gegend zwischen Köterberg und Emmer hat es in sich.

Aber der Reihe nach.

Heinrich Georg Maier, ein Scheren- und Messerschleifer aus Kattenstroth (heute Ortsteil von Gütersloh), entdeckte 1698 auf einer seiner Wanderungen in Lothe bei Brakelsiek einen tellerförmigen Gegenstand aus einem ihm unbekannten Material.

Wieder einmal hatte sich das nach seinem Entdecker fortan „Maierkalender“ genannte, mystische Artefakt „finden lassen“. Maier beschrieb in seinen Lebenserinnerungen es als „riesigen Bierdeckel, in der Runde farbig bemalt, mit silbernen und güldenen Zeichen bedeckt.“

Die maierschen Erben maßen dem „unnützen“ Gegenstand nicht viel Bedeutung bei. Der Kalender verschwand für geraume Zeit im Nirgendwo.

Wieder entdeckt wurde er „zufällig“ 2010 von einem hochbegabten Schüler aus Schwalenberg, Dustin-Aristide Strullkötter. Auf einem Ausflug seiner 10 b ins Westfälische-Freilicht-Museum in Detmold fiel ihm eine bunte runde Scheibe ins Auge. Sie lag in einem kleinen Nebenraum im „Stahl´schen Haus“, das vormals in Gütersloh gestanden hatte. (Siehe Seite "GESEHEN" im Inhaltsverzeichnis)

Dustin-Aristide, ein aufgeweckter, aber eigenbrötlerischer Junge, steht in seiner Klasse und bei seinen Lehrern im Ruf eines Champollion von Schwalenberg. Er löst knifflige Denkaufgaben und Bilderrätsel. Während seine Kumpels sich in der Disko herumtreiben oder an ihren elektronischen Spielzeugen und Mädchen fummeln, übersetzt Dustin-Aristide schon mal ein Kreuzworträtsel in Lateinische oder in Lippsches Platt. Beide Sprachen beherrscht er neben Hochdeutsch geläufig.

Ihn reizen außer der Farbe vor allem die geheimnisvollen Zeichen auf dem flachen Diskus, die sofort seinen Forschergeist erregen. Es gelingt dem pfiffigen Knaben, die Scheibe aus dem „Stahl´schen Haus“ ins heimische Schwalenberg zu schmuggeln.

Jetzt zahlt es sich dann aus, dass Dustin-Aristide ein linguistisch geschulter Rätsellöser ist. „Das erste Wort, dass ich lesen konnte, war: Nostradamus. Dann Napoleon und Nofretete.“ Dann konnte er auch den ganzen Text decodieren, er ist in Lippschem Platt verfasst. Das ist nichts besonderes: auch das Buch Mormon ist ja bekanntlich in einer englischen Silbenschrift verfasst.

  Nostradamus

Zeit ist eben Illusion…

Im Maierkalender sind die letzten Jahre vor dem Weltende beschrieben, erschreckend klar und eindeutig verifizierbar. Unter anderem lesen wir:

  • Zwei Lipper stehen ganz oben im Reich. Aber Lütte Hamburger Dern aus Templ-in-Osten stößt sie vom Thron.“

  • Ein dunkelhäutiger Mann lässt elf weiße Männer verzweifeln.“

  • Der Schalck des Herrn muss dann Bohlen sägen.“

  • Es gibt nimmer Mann und Weib, sie seind Innen.“

  • Geile Dummheit flimmert durch die Luft und und will fangen einen jeden.“

Sogar der Rummel um den Maya-Kalender wird vorhergesagt:

  • Winteranfang soll Ende sein. Aber am Himmel doch bunte Feuer.“

Der 21.12.2012 wird also nicht das Weltende bringen. Wir werden diesen Jahreswechsel erleben.

Aber das Ende kommt. Und zwar bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit:

  • Alle Wörter entwertet sind. Vertrauen ist nirgendwo.“

  • Gelogen wird, um die Kleinen zu knechten. Der Hahn selbst wird gezwungen zur Unzeit zu krähen.“

  • Dann ist es gut. Das Kind siegt ewig wahr.“

Klare Worte also. Hoffnung auch auf Rettung.

Werden wir die Kurve kriegen, die Zeitumstellung 2013 nicht zulassen?


Konstellation: Zwei Lipper

Wenn wir scheitern sollten, dann könnten sich die freuen, die an den Fäden ziehen und die kleinen Leute hüpfen und kriechen, lachen und hassen, sich mästen und hungern lassen.

Gelingt es aber, wird das Kind siegen auf ewig.

Das wird es in jedem Fall.

Daran glaube ich.

Auch ohne den Maierkalender.

 



 

 


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Schiffe&Fischer

Wir sind uns mal begegnet wie zwei Schiffe auf hoher See die erleichtert erkennen: kein feindliches Schiff //// So fuhren wir eine Zeitlang fast den selben Kurs Dann verschwanden deine Segel langsam hinter dem Horizont /// /// /// Wie dem alten Fischer der nicht mehr auf Fang fährt hinter den Dünen flickt er die zerrissenen Netze aber er schmeckt das Salz auf seinen Lippen und die Möwen schreien in seinem Ohren und er atmet seinen Atem wie Ebbe und Flut /// etwa so